Die Entwurfsplanung ist der Schritt, in dem das Bauprojekt visuell und technisch konkretisiert wird. Sie geht über die Vorplanung hinaus und liefert detaillierte Informationen über Gestaltung, Materialwahl und bauliche Anforderungen. Zu den Hauptaufgaben gehören:

1. Entwicklung des Raumkonzepts: Detaillierte Planung der Raumaufteilung und Funktionalität.
2. Material- und Gestaltungsentscheidungen: Auswahl von Baustoffen, Farben und Oberflächen.
3. Technische Umsetzung: Prüfung der Machbarkeit unter Berücksichtigung von Statik, Energieeffizienz und baurechtlichen Vorgaben.
4. Erstellung von 3D-Visualisierungen: Anschauliche Darstellung des geplanten Projekts.
5. Kostenschätzung: Präzisere Ermittlung der Baukosten basierend auf den Entwurfsplänen.

Die Entwurfsplanung ist die Phase, in der aus ersten Ideen konkrete Pläne werden. Sie verbindet kreative Gestaltung mit technischer Machbarkeit und bildet die Grundlage für die Genehmigungs- und Ausführungsplanung.

Warum ist die Entwurfsplanung wichtig?

Die Entwurfsplanung ist entscheidend, um Ihre Vision Realität werden zu lassen. Die wichtigsten Vorteile:

• Klarheit: Sie erhalten eine klare Vorstellung davon, wie das Gebäude aussehen wird.
• Effizienz: Eine gut durchdachte Planung spart Zeit und Kosten in späteren Phasen.
• Problemlösung: Potenzielle Herausforderungen können frühzeitig identifiziert und behoben werden.
• Qualitätskontrolle: Sie legt die Basis für eine hochwertige Umsetzung durch präzise Pläne.

Wer übernimmt die Entwurfsplanung?

Die Entwurfsplanung wird in der Regel von Architekten oder Fachplanern durchgeführt. Sie arbeiten eng mit Ihnen zusammen, um:

• Ihre Vorstellungen in einen umsetzbaren Plan zu überführen.
• Technische Anforderungen zu berücksichtigen.
• Die Genehmigungsfähigkeit des Projekts sicherzustellen.

Die Kosten der Entwurfsplanung hängen von der Größe und Komplexität des Projekts ab und machen etwa 3 % bis 7 % der Baukosten aus, abhängig von der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI).

Beispiele:

• Einfamilienhaus: Bei Baukosten von 300.000 Euro können die Entwurfsplanungskosten zwischen 9.000 und 21.000 Euro liegen.
• Gewerbebau: Größere Projekte erfordern oft höhere Aufwendungen aufgrund komplexerer Anforderungen.

1. Erster Entwurf: Entwicklung eines Konzepts basierend auf Ihren Vorstellungen und den Ergebnissen der Vorplanung.
2. Detaillierung: Konkretisierung von Materialien, Farben und bautechnischen Lösungen.
3. Kostenschätzung: Erstellung einer präziseren Kostenvorhersage für das Bauvorhaben.
4. Abstimmung: Besprechung der Pläne mit Ihnen und eventuelle Anpassungen basierend auf Ihrem Feedback.

1. Klar kommunizieren: Teilen Sie Ihre Wünsche, Prioritäten und Bedenken offen mit dem Architekten.
2. Realistisch bleiben: Lassen Sie sich von Fachleuten beraten, um eine machbare Lösung zu entwickeln.
3. Flexibilität bewahren: Seien Sie bereit, Vorschläge anzunehmen, die das Projekt verbessern.
4. Budget im Blick behalten: Stellen Sie sicher, dass die geplanten Lösungen mit Ihrem Budget vereinbar sind.

Haben Sie ein Bauprojekt in Planung? Kontaktieren Sie einen Architekten und machen Sie den nächsten Schritt zu Ihrem Traumgebäude!